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BZ 30.05.2015 - Gesund Leben

32 GESUND LEBEN30. Mai 2015 · BZ Nr. 22/15 Noch exakteres Ergebnis und schnellere Heilung Optical Express Lindau Interview mit Spezialistin Dr. med. Natalie Minko zur Femto-Lasik-Behandlung Dr. med. Natalie Minko bei der Voruntersuchung zu einer Augenlaser- OP bei Optical Express in Lindau. BZ-Foto: Optical Express Dr. med. Natalie Minko gehört in Deutschland zu den High- Volume-Operateuren und ist mit jährlich über 1.500 selbst durch- geführten Operationen eine an- erkannte Spezialistin auf dem Gebiet der Augenchirurgie. Seit einiger Zeit führt sie die Opera- tion zur Korrektur optischer Fehl- sichtigkeiten nicht mehr nach der herkömmlichen Laser-in-situ- Keratomileusis-Methode, kurz Lasik genannt, durch, sondern nutzt die Femto-Lasik-Methode. Die BZ sprach mit Dr. Minko, die bei Optical Express Lindau tätig ist, über die Vorteile dieser Behand- lungsart. BZ: Frau Dr. Minko, sie nutzen für Operationen zur Behand- lung von Fehlsichtigkeit seit einiger Zeit die Premium-Lasik mit dem Femtosekunden- Laser. Was ist der Vorteil dieser Methode? Dr. med. Minko: Als Weiter- entwicklung der konventio- nellen Lasik-Methode mit dem Keratom hat der Patient bei Optical Express die Möglich- keit, sich mit der Femto-Lasik in Kombination mit der Wellen- front-Technologie, auch „iLasik“ genannt, behandeln zu lassen. Der Unterschied zur traditio- nellen Lasik liegt darin, dass ausschließlich (also auch bei der Präparation des Hornhaut- deckels) mit computergesteu- erten Lasern gearbeitet wird. Das führt zu einer höheren Präzision und Sicherheit bei der Behandlung. BZ: Wie kann man sich die Laser-Behandlung vorstellen? Dr. med. Minko: Bei der herkömmlichen Lasik wird an der Augenoberfläche eine Hornhautlamelle mit einem Messer (= Keratom) geschnit- ten, aufgeklappt und dann die entsprechende Fehlsichtigkeit mit dem Laser mikrometerge- nau korrigiert. Bei der Femto- Lasik wird die Hornhautlamelle nicht mit einem mechani- schen Keratom, sondern mit dem Femtosekunden-Laser berührungsfrei und schonend erzeugt. Die Hornhautlamelle kann in Dicke, Größe und Aus- richtung genau an den jeweili- gen Patienten angepasst wer- den. So werden eine noch kür- zere Heilungsphase und ein genaueres Ergebnis erzielt. BZ: Wer profitiert von der „iLasik“? Dr. med. Minko: Mit dem „iLasik“-Verfahren kann Kurz- sichtigkeit bis -10 Dioptrie (dpt), Weitsichtigkeit bis +4 dpt und Hornhautverkrümmungbis6dpt therapiert werden. Patienten mit dünneren Hornhäuten können damit auch behandelt werden, da die Dicke der Horn- hautlamelle den individuellen Gegebenheiten angepasst wer- den kann. Ein weiterer Vorteil der Behandlung liegt darin, dass man sehr schnell wieder ein- setzbar ist. Schon nach 24 Stunden dürfen die meisten Patienten wieder selbst ein Fahrzeug führen. Die Sehleis- tung verbessert sich in den nächsten Tagen und Wochen immer weiter. BZ: Für ein ideales Ergebnis sorgt laut Fachmagazinen auch die „iDesign“-Wellenfront-Techno- logie. Stimmen Sie dem zu? Dr. med. Minko: Ja, das ist richtig. Jedes Auge ist anders und mit dem „iDesign“ wird eine Art Fingerabdruck des Au- ges erstellt. Mit diesen für jeden Patienten individuellen Daten kann ein exakter Abtrag der Hornhaut durch den Laser er- folgen, der häufig auch zu einer Verbesserung der Nachtsicht und bei über 99 Prozent aller Patienten mindestens 100 Pro- zent Sehleistung ermöglicht. BZ: Bei Operationen am Auge wie einer Augenlaser-Behand- lung sind Sicherheit und Qua- lität oberstes Gebot. Wie wird das bei Optical Express sicher- gestellt? Dr. med. Minko: Zum einen sind die Zentren in Deutsch- land alle durch die Dekra nach ISO 9001:2008 zertifiziert. Zum anderen hat Optical Express ein internes Qualitätsmanagement, das eine gleichbleibend hohe Qualität in den Zentren sichert. Die Mitarbeiter erhalten zu- dem regelmäßig Schulungen und die kooperierenden Ärzte absolvieren ein spezielles Trai- ning, an dessen Ende die Zertifi- zierung durch die Kommission für Refraktive Chirurgie (KRC) steht. Die Wirksamkeit dieser Vorkehrungen wird immer wie- der durch unabhängige Studien bestätigt, u.a. durch die Deut- sche Gesellschaft für Verbrau- cherstudien und das Deutsche Institut für Servicequalität. BZ Anzeige Optical Express www.opticalexpress.de@ Optical Express Lindau Dreierstraße 4 88131 Lindau (B) Tel.: 0800/2 20 40 00 Herz-Ass der Blutgruppen – Null negativ – dringend gesucht BRK Blutspendedienst Universalspenderblut kommt selten vor, ist aber mit allen Blutgruppen kompatibel Die nächsten Bluspendetermine in der Nähe finden am 8. Juni von 17 bis 20 Uhr in Bodolz (Rathausstr. 3) und am 10. Juni im BRK-Haus am Rotkreuzplatz 1 auf der Insel Lindau statt. BZ-Foto: DRK Blutspenden ist immer Trumpf! Und das Herz-Ass in der Welt der Blutgruppen heißt: Null negativ. Diese Blutgruppe wird immer händeringend benötigt. Grundsätzlich richtet sich der Bedarf der einzelnen Blutgrup- pen danach, wie sie sich räum- lich verteilen und vor allem auch miteinander vertragen. Entscheidend im Falle einer Bluttransfusion – wenn also ein Patient Blut von einem anderen Menschen erhält – ist, dass Blutgruppe und Rhesus- faktor von Spender und Em- pfänger aufeinander abge- stimmt sein müssen. Nur dann gelingt die Transfusion für den Empfänger komplikationslos. Weltweit kommen die Blut- gruppen nicht gleich häufig vor. Die Unterschiede sind je nach Kontinent und zum Teil selbst im Ländervergleich erheblich. Die seltenste Blut- gruppe der Welt ist AB mit dem Rhesusfaktor negativ. Sie besitzt weltweit sowie deutsch- landweit nur 1 Prozent der Bevölkerung. Die meisten Menschen weltweit haben die Blutgruppe 0 mit dem Rhesus- faktor positiv, das entspricht 36 Prozent (deutschlandweit 35 Prozent der Bevölkerung). Die Blutgruppe A mit dem Rhesusfaktor positiv ist welt- weit mit 28 Prozent und deutschlandweit mit 37 Pro- zent vertreten. Die Blutgruppe B mit dem Rhesusfaktor posi- tiv besitzen weltweit 21 Pro- zent und deutschlandweit nur 9 Prozent der Menschen. Die Blutgruppe AB mit dem Rhe- susfaktor positiv ist weltweit mit 5 Prozent und deutsch- landweit mit 4 Prozent vertre- ten. Ein ebenso geringes Vor- kommen hat mit 4 Prozent der Weltbevölkerung und 6 Pro- zent deutschlandweit die Blut- gruppe 0 mit dem Rhesusfak- tor negativ. Folglich sind besonders Menschen mit dieser Blut- gruppe gern gesehene Spen- der. Man nennt sie auch „Uni- versalspender“, da ihr Blut Menschen mit allen anderen Blutgruppen empfangen kön- nen. Als Patienten hingegen vertragen Menschen mit Null negativ nur ihre eigene Blut- gruppe und sind daher auf Null Rhesus negatives Spen- derblut angewiesen. Demge- genüber vertragen Menschen mit der Blutgruppe AB und dem Rhesusfaktor positiv auch alle anderen Blutgruppen – sie gelten damit als „Universal- empfänger“. Ihnen kann zur Not auch Blut der Gruppen A, B und 0 übertragen werden. Dennoch gilt in beiden Fäl- len, dass in der Regel Blut der gleichen Gruppe als Spende vorzuziehen ist. Ausnahmesi- tuationen gibt es in der Not- fallmedizin – wo oftmals keine Zeit mehr für eine Blutgrup- penbestimmung ist: „Wenn man nicht weiß, welche Blut- gruppe der Patient hat, kom- men vor allem die Blutkonser- ven der Blutgruppe Null nega- tiv zum Einsatz, das Universal- spenderblut“, sagt Dr. Franz Weinauer, medizinischer Ge- schäftsführer vom Blutspende- dienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD). Deshalb sei es besonders wichtig, dass Men- schen mit Null negativem Blut so oft wie möglich Blut spen- den. Damit könne nicht nur Menschen mit allen anderen Blutgruppen geholfen werden, sondern auch denen mit der eigenen Blutgruppe. Dr. Weinauer appelliert: „Sie helfen uns bei der geziel- ten Blutversorgung, indem Sie zu einem unserer Blutspende- termine in Ihrer Nähe gehen!“ Alle Bluspende-Termine finden Interessenten unter: www.blutspendedienst.com/ termine BZ Tel.: 0800/2204000

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