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BZ 27.06.2015 - Aus dem Stadtrat

5AUS DEM STADTRAT 27. Juni 2015 · BZ Nr. 26/15 Die jüngsten Untersuchun- gen haben es deutlich auf- gezeigt. Die Zuwanderung in den Boden- seeraum hält an. Weiterhin suchen Lin- dauer Betriebe nach Mitarbeitern. Viele junge Familien finden jedoch in Lindau keinen kostengünstigen Wohn- raum und weichen in umliegen- de Gemeinden aus. Ein Pendler- verkehr ist die Folge. Die Politik ist gefordert, mehr Wohnraum im Stadtgebiet zu schaffen, ohne jedoch dabei die Gartenstadt zu zerstören. Dies ist notwendig, um einer Überalterung vorzubeugen und den neuen Bürgern die Mög- lichkeit zu geben den Stadtbus und die innerstädtischen Rad- wege zu nutzen. Impressum Bürgerzeitung LINDAUER Verlag: Lindauer Bürgerzeitung Verlags-GmbH & Co. KG Herbergsweg 4 88131 Lindau (B) www.bz-lindau.de Geschäftsführung (V.i.S.d.P.): Hans-Jörg Apfelbacher (APF) Oliver Eschbaumer (OE) E-Mail: verlag@bz-lindau.de Telefon: 08382/50410-41 Telefax: 08382/50410-49 Verantwortlich für die Seiten 1 und Amtsblatt der Stadt Lindau (B): Presseamt Stadt Lindau (B) Lena Choi (LC) Birgit Russ (BR) ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz. Anzeigen: Hermann J. Kreitmeir E-Mail: kreitmeir.lindau@t-online.de Telefon: 08382/233-30 Telefax: 08382/233-14 Mobil: 0171/5460458 Gisela Hentrich E-Mail: giselahentrich@gmx.de Telefon: 08382/75090-37 Telefax: 08382/75090-38 Mobil: 0162/2395237 Anzeigenservice: E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de Telefax: 08382/50410-49 Redaktion: Heike Grützmann-Förste (HGF) E-Mail: redaktion@bz-lindau.de Telefon: 08382/50410-42 Telefax: 08382/50410-49 Hans-Jörg Apfelbacher (APF) Stefan Seufert (STS) Herstellung: Bodensee Medienzentrum GmbH & Co. KG, Lindauer Straße 11, 88069 Tettnang Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17 vom 01.01.2015. Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen des Verlages. Auflage: 16.500 Exemplare Erscheinungsweise: 14-täglich samstags Bezug in Lindau/Bodensee: Kostenlos an alle Haushalte Bezug in PLZ-Region 88: Abonnement 18,00 Euro/Jahr Bezug deutschlandweit: Abonnement 38,00 Euro/Jahr Bildnachweis Titelseite „Ansichten“: BZ-Foto: Mainau/Peter Allgaier Anzeigen Umzüge abc-expressdienst.de auch m it Schräglift bz-lindau.de LINDAUER G. Brombeiß FB Nobelpreisträ- ger und junge Wissenschaft- ler werden ab morgen das letzte Mal in der alten Insel- halle tagen. Wir heißen sie und die vielen Gäste aus nah und fern, neben anderen Herrn Bundespräsidenten Gauck, in Lindau Herzlich Willkommen! Gleichzeitig möchten wir uns bei allen Verantwortlichen für ihren unermüdlichen Einsatz bedan- ken, den Tagungsstandort Lindau mit ihrem Ja zu Inselhalle, ob Finanzierung, Planung oder Unterstützung, zu stärken und damit unsere Stadt zukunftssicher zu gestalten. Wir, die CSU Lindau, werden uns auch weiterhin für ein attraktives Lindau zum Wohl unserer Mitbürger einsetzen. Angeblich man- gelt es an Woh- nungen in Lin- dau. 1.800 Woh- nungen würden fehlen. Solche Ansagen sind mit Vorsicht zu genießen. Seit Jahrzehnten sta- gniert die Ein- wohnerzahl von Lindau bei 24.500 obschon seit Jahrzehnten Flächen versiegelt, viele Wohnungen zusätz- lich neu gebaut wurden. An Zweit- und Ferienwohnungen herrscht kein Mangel. Was aber fehlt, sind bezahl- bare Wohnungen. Mit der GWG kann und wird der Stadtrat weiter neue Sozial- und Mietwohnungen bauen. Die Zweitwohnungssteuer kann optimiert werden. Ob der Zuwachs von Ferienwohnungen durch eine Zweckentfremdungsver- ordnung gestoppt werden kann, sollte geprüft werden. Das Untersu- chungsergebnis von ISEK hat ergeben, dass längerfristig ca. 1.800 Wohnun- gen in Lindau fehlen. Ein Ergebnis, das nicht über- rascht. Bezahl- bare Wohnungen fehlen, neues Bau- land ist knapp. Die GWG errichtet zwar in den nächsten Jahren rund 330 Wohnungen/Häuser, das ist aber zu wenig. Damit Lindau auch zu- künftig als Standort für Familien und Firmen attraktiv ist, müssen wir politisch gegen die Zweitwohnungen vorgehen, die den fehlenden Wohn- raum entziehen. Wir fordern zudem Einheimischenmodelle, bei denen bevorzugt Bauflächen an Lindauer vergeben werden. Auch eine An- hebung der Zweitwohnungssteuer gehört auf den Prüfstand. Wie der Leser- stammtisch der Lindauer Zeitung zum Thema „auto- freie Insel“ gezeigt hat, stoßen die bis- herigen Vor- schläge der Stadtverwal- tung zum Thema Parken auf der Insel bei den Betroffenen, d.h. den Anwohnern und Geschäftsleuten, auf wenig Gegenliebe. Es ist auch nicht nachvollziehbar, dass die Anzahl der Parkplätze im Insel- kern halbiert und die auf der Westlichen Insel bis auf 100 redu- ziert werden sollen. Vordringlich wäre ein Konzept, um Tagestouri- sten bereits an der Autobahnab- fahrt und am Karl-Bever-Platz „abzufangen“. Auf jeden Fall müs- sen die Bürger in künftige Ent- scheidungen einbezogen werden. Am 6. Juli um 19 Uhr laden wir wieder zu einer Bürger- runde in die JT- Seminarhalle, Robert-Bosch- Straße 26, ein. Wir würden uns freuen, wenn viele Lindauer und Einwohner unserer Nachbarge- meinden Interesse an der Stadtpoli- tik zeigen. Dieses Mal steht das Eich- waldbad im Vordergrund. Was ist dort machbar, was erwarten die Lin- dauer und die auswärtigen Badbesu- cher? Ist ein Erlebnisbad mit Fun-, Sauna- und Wellness-Bereichen ge- wünscht? Ist eine Saisonverlänge- rung, ein Restaurant, ein Hotel und sind andere Einrichtungen erforder- lich? Wir wollen Ihre Meinung er- fragen, damit in Zukunft wieder der Bürger zu Wort kommt. Kommen Sie, beteiligen Sie sich! Beim Hafenkauf erhielt die Kon- stanzer Bodensee- hafengesellschaft ein Erbbaurecht an der Eilguthalle mit der Auflage, diese innerhalb von 5 Jahren zu entwickeln. In den kommenden Tagen berät diese Hafengesellschaft wie- der über die Eilguthalle. Trotz riesiger Zahl an Interessenten wurde über mitt- lerweile 5 Jahre hinweg keine Entwick- lung möglich. Damit muss Schluss sein! Noch heute sind ideenreiche Bewerber und Investoren für die Eilguthalle vor- handen. Sollten die Konstanzer nicht in den kommenden Wochen und Mona- ten bis November eine Entwicklung samt Pächter präsentieren können, wer- den wir die Ausübung der damals ver- einbarten Rückfallklausel im Stadtrat einfordern, damit wir wieder über die Eilguthalle entscheiden können. Wir dürfen froh sein, dass in Lindau so viele Men- schen mit dem Fahrrad unter- wegs sind, auch auf dem Weg zur Ar- beit. Sie benö- tigen kaum Parkflächen, bewegen sich klima- schonend und tun etwas für ihre Gesundheit. Jedoch sind ihre Möglichkeiten, gefahrlos Lindaus Straßen zu benützen, seit Jahren erheblich eingeschränkt. Die Bezeichnung „Fahrradfreundli- che Kommune“ ist irreführend und nach der aktuellen Umfrage sehen dies die Bürger ähnlich. Deshalb muss das Mobilitäts- konzept im Verbund mit ISEK unsere Stadt und alle Radfahrer einen entscheidenden Schritt nach vorne bringen. Die viel gelob- te Schweizer Demokratie, die es ihren Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht über alles direkt abzu- stimmen, greift bei uns leider nicht, wie wir bei der Abstimmung Inselhalle/Stadt- platz/Parkhaus gesehen haben. Die sehr geringe Wahlbeteiligung bei dieser Abstimmung hinter- lässt einen fahlen Nachge- schmack. Man muss sich die Frage stellen: Sind wir zu bequem geworden oder lassen wir die Sache einfach laufen, frei nach dem Motto die, die zur Wahl gehen, werden es schon richten? Ich nehme mein Wahlrecht ernst und stimme gern über die Zu- kunft meiner Heimatstadt ab. R. Manz J. Müller U. Jöckel M. Hotz P. Borel K. DorfmüllerA. KissT. Hummler 65 + 650 Wohnbedarf Wohnungsnot Parken auf der Insel Eichwaldbad Eilguthalle Fahrradwege Wohnraum Bürgerentscheid FW LI FDP JA ÖDP SPDBLCSU Auf dieser Seite gibt die BZ den verschiedenen Fraktionen Raum, ihre persönliche Meinung zu äußern. Diese muss nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. 30.000. Besucher der Nolde-Ausstellung Nach rund zwölf Wochen „Nolde“ konnten die Ausstellungsma- cher am Donnerstag, 18. Juni, den 30.000. Besucher der Schau „Der ungezähmte Strom der Farbe“ begrüßen. Oberbürgermeister Dr. Gerhard Ecker und Kulturamtsleiter Alexander Warmbrunn freuten sich gemeinsam über den bisherigen Erfolg der Aus- stellung und überreichten dem überraschten Ehepaar Irina und Armin Lutz aus Eltmann (zwischen Schweinfurt und Bamberg) Freikarten, einen Ausstellungskatalog sowie kleinere Präsente aus dem Museumsshop. Noch bis zum 30. August ist die Kunst von Emil Nolde im Stadtmuseum Lindau zu bewundern. BZ-Text/Foto: Kulturamt Die Lindauer Musikschule lädt am Sonntag, 5. Juli, um 15 Uhr zur alljährlichen Gitarren- und Streicherserenade in den Ge- wölbesaal des Hospitals ein. Die Zuhörer erwartet ein un- terhaltsames Programm mit Ensemble- und Solobeiträgen verschiedener Epochen aus der Gitarren-Klasse Elena Hager und der Violin-Klasse Inge Hager. Schüler unter- schiedlichen Alters, von den kleinsten Sechsjährigen bis hin zu den fortgeschrittenen Jugendlichen, treten auf. Der Eintritt ist frei. GR Die Musikschule lädt ein Am5.Juli: Gitarren- und Streicherserenade

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