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BZ 27.06.2015 - Kunst & Kultur

22 KUNST UND KULTUR27. Juni 2015 · BZ Nr. 26/15 Insel-Symphonie Am Samstag, 25. Juli, findet die Lindauer-Insel-Sym- phonie im „Forum am See“ statt. Dieser Abend steht unter dem Motto „Franz Schubert & Zeitgenossen“. Das dreiteilige Konzert beginnt mit der Berliner Konzertpianistin Gerlint Böttcher, die Werke von Vorisek, Schubert und Liszt zur Aufführung bringt. Im zweiten und dritten Teil des Abends spielt die „Wiener Strauss Company“, ein Ensemble der Wiener Symphoniker u.a. Schuberts Streichquartett in Es – Dur Op 10 und fröhliche Mu- sikstücke von Moskowsky, Piazolla und Brahms. In den beiden Pausen gibt es Weine vom Bodensee und aus Südtirol (nicht im Eintrittspreis includiert). Karten gibt es im Lindau- park. BZ KURZ BERICHTET Marionettenoper Die Lindauer Marionetten- oper wurde am 2. Juli 2000 von Bernhard Leismüller ge- gründet. Die erste Oper, die in Lindau zu sehen war, war „Die Entführung aus dem Serail“. Anlässlich des 15. Jubiläums präsentiert die Lindauer Marionettenoper am Donnerstag, 2. Juli 2015, noch einmal das Eröffnungs- stück. Selbstverständlich wurde die Oper in den letzten Jahren überarbeitet. Sogar neue Puppen wurden anlässlich des Gastspiels der Lindauer Marionettenoper vor sieben Jahren in Mailand gebaut. „Die Entführung aus dem Serail“ beginnt um 19.30 Uhr. Die Besucher werden mit einem Glas Sekt begrüßt und dürfen nach der Vorstellung einen Blick hinter die Kulissen werfen, wo der Gründer, Künstleri- sche Leiter und Puppenspie- ler Bernhard Leismüller mit Ensemble Rede und Antwort stehen wird. BZ/BZ-Foto: CF Friedensräume Die Konzertlesung am Samstag, 4. Juli, um 19.30 Uhr handelt von Exil und Asyl. Gedichte, Kurzgeschichten und Lieder stellen das Leben und Denken von Flüchtlingen, den einzelnen Mensch und sein individuelles Schicksal in den Vordergrund. Urs Fiechtner, Schriftsteller und Literaturübersetzer, trägt die Texte vor und wird von Sergio Vesely an der Gitarre begleitet. BZ Die Sonderausstellung im Stadtmuseum Lindau wird im Jahr 2016 wieder dem Jahrhundertgenie Pablo Picasso gewidmet. BZ-Foto: Pablo Picasso „Drei Badende“; Succession Picasso, VG Bild-Kunst, Bonn 2015 Jahrhundertgenie kehrt auf Insel zurück 2016 im Stadtmuseum Lindau: Picasso-Werke voller Leidenschaft aus sieben Jahrzehnten „Pablo Picasso reloaded“ heißt es für das Stadtmuseum Lindau im Jahr 2016. Zum zweiten Mal wird der Kurator Prof. Roland Doschka originale Arbeiten des Jahrhundertgenies auf die Insel holen. Der Anlass ist ein beson- derer: Picasso würde dann 135 Jahre alt, während der erfolgrei- che Ausstellungsmacher selbst seinen 75. Geburtstag feiern kann – in gewisser Weise also ein doppeltes Jubiläum. Nachdem Doschkas erstes Lin- dauer Picasso-Projekt im Jahr 2011 dem zeichnerischen Werk des Künstlers gewidmet war, hat er sich diesmal für einen inhaltlichen Zugriff ent- schieden. „Picassos Passio- nen“ – so der Titel der Schau – das sind die großen Themen des spanischen Malers, Grafi- kers, Bildhauers und Objekt- künstlers, denen im Leben wie in der Kunst seine besondere Hingabe galt. Picassos Familie, seine Musen und Modelle, der Zir- kus und der Stierkampf, die Kunst der alten Meister und die Skulptur durchziehen leit- motivisch sein gesamtes Schaffen. Sie stehen auch in der Ausstellung zentral, die ausgewählte Arbeiten aus europäischen Privatsammlun- gen, Museen und Kunststif- tungen versammelt. Im Mit- und Nebeneinander von Zeichnungen und Gemälden sowie plastischen und druck- grafischen Arbeiten zeigen sich Picassos unerreichte Vir- tuosität im Umgang mit den unterschiedlichsten Medien, seine außergewöhnliche Wand- lungsfähigkeit und sein Erfin- dungsreichtum. Die „Meisterzeichnungen eines Jahrhundertgenies“ lock- ten 2011 rund 50.000 Besucher in den „Cavazzen“. Insgesamt habeninzwischenüber300.000 Menschen – Erwachsene eben- so wie Kinder und Jugendliche aller Altersstufen – die von Prof. Doschka in Lindau kuratierten Ausstellungen mit Arbeiten von Picasso, Chagall, Miró, Matisse und Emil Nolde gesehen. Zu sehen sein werden die „Werke voller Leidenschaft“ von Picasso voraussichtlich vom 19. März bis zum 28. August 2016. BZ Sommerausstellung Schloss Achberg Sonderführungen Schlosskonzerte ImJulidabei: Claire Huangci und Passo Avanti Idyllisch, romantisch und ein- ladend liegt Schloss Achberg zwischen Wangen und Lindau im Allgäu. Wie schön doch die große Sommerausstellung „Auf- bruch ins Freie. Künstlerkolonien in Deutschland um 1900“ dazu passt, die das Schloss Achberg in seinemJubiläumsjahrpräsentiert! Ganze Künstlergenerationen ließen sich von Landschaften fern der Städte inspirieren und suchten die Ursprünglichkeit der Natur und des Landlebens sowie die Gemeinschaft Gleich- gesinnter. Ihre Motive waren bestimmt durch die markanten Landschaften, das Moor, die Küste oder das Gebirge. Der Wechsel der Jahreszeiten spielte dabei eine wichtige Rolle wie auch stimmungsvolle Lichtver- hältnisse. Neben ihrem Interes- se für den Zauber der Natur mal- ten sie die dort lebenden Men- schen in der vermeintlich bäu- erlichen Idylle des einfachen, naturnahen Lebens. Der Auftaktmonat Juni bescherte den Langenargener Schlosskon- zerten vier großartige Musika- bende stets vor vollem Saal. In den Juli startet die Konzertreihe mit dem zweiten von insgesamt drei Klavierabenden. Am Freitag, 3. Juli, kommt es um 19.30 Uhr zu einem Wieder- sehen und Wiederhören mit der jungen Meisterin am Klavier, Claire Huangci. Sie gastiert bereits zum dritten Mal in Folge bei den Langenargener Schloss- konzerten. Sie gehört zu den größten pianistischen Begabun- gen der jungen Generation. Vor diesem Konzert lädt der Musik- pädagoge Gert Kurat um 18.45 Uhr wieder zu einer Pro- grammeinführung ein. Am Freitag, 10. Juli, wird erstmals das Quartett Passo Avanti bei den Langenargener Schlosskonzerten gastieren. In der Besetzung Sergej Didorenko, Violine, Alexander von Hagke, Klarinette, Alex Jung, Gitarre, Die Aus- stellung zeigt rund 150 Ge- mälde, Kunst- werke, Arbei- ten auf Pa- pierundFoto- grafien aus der Blütezeit der Künstler- kolonien Ah- renshoop, Dachau,Hid- densee, Nid- den,Schwaan, Schreiberhau und Worps- wede. Besu- cher können beim Gang durch die Ausstellung neben Gemein- samkeiten auch Eigenheiten und UnterschiedederKünstlerkoloni- en entdecken, spüren ihre Enge, aber auch die Freiräume, die sie für Künstlerinnen und Künstler in dieser Zeit boten. Sonderfüh- rung „Unerschrockene Künstle- rinnen um 1900“ am 5. Juli um 13 Uhr im Schloss. BZ und Eugen Bazijan, Cello, begeistert es durch eine ein- malige Symbiose von Klassik und Jazz. Die Süddeutsche Zei- tung meint schlicht: „Noch nie dagewesen!“ Tickets gibt es im Lindau- park und nähere Informatio- nen zum Programm und den Künstlern sind im Internet zu finden. BZ Das Quartett Passo Avanti gas- tiert erstmals bei den Langen- argener Schlosskonzerten. BZ-Foto: PRHans am Ende_ Mädchen auf der Wiese BZ-Foto: Worpsweder KS www.langenargener- schlosskonzerte.de @ Jazzkonzert im Brunnenhof des Stadtmuseums Die drei jungen Musiker von „Tross Trio Project“ verknüpfen verschie- dene Stile miteinander. Ganz gleich ob gefühlvolle Jazz- Balladen, bekannte Standards, ungarische Rhythmen aus der Heimat des Bas- sisten der Band oder stilvolle Titel von Jazzgrößen wie Jamie Cullum oder Avishai Cohen. Das „Tross Trio Project“ ist ein vom Lindauer Jacob Fauser ins Leben gerufenes Jazz Trio Projekt. Adorjàn (Kontrabass), Elija (Schlagzeug) und Jacob (Kla- vier und Gesang) studieren an der Musikhochschule Trossingen. Am Samstag, 27. Juni, stellen sie um 19.30 Uhr im romantischen Innen- hof des „Cavazzen“ (Stadtmuseum) in Lindau ihr bunt gemischtes Pro- gramm vor, welches nicht nur eine Hymne an den klassischen Trio Jazz ist, sondern darüber hinaus auch mit dieser Form experimentiert. Karten gibt‘s an der Museums- und an der Theaterkasse. BZ-Foto: PR

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